Drittmittelprojekt
Sichtweisen – Zur Transformation von Studium und Universität (in der SARS-CoV-2-Pademie)“ in Praktiken der Subjektivierung (Das Projekt rekonstruiert Sichtweisen von Studierenden auf Lern- und Bildungsprozesse im Zuge des digitalen Wandels durch die SARS-CoV-2-Pandemie)
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 03/2023–12/2023
Zusammenfassung
Seit gut zwei Jahren stellt die SARS-Cov2-Pandemie Studierende vor besondere Herausforderungen. Sie sind gefordert, sich sowohl auf neue Formen des Lernens wie auch der sozialen Interaktion einzustellen. Vieles, was im Alltag von Studierenden etabliert war – neben dem Studium sind Kontakte sowie Freizeitaktivitäten, (Kultur-)Veranstaltungen und eine Vielzahl weiterer Aktivitäten zu nennen bis hin zu privaten Care- und Erwerbstätigkeiten – entfiel, transformierte sich und bzw. oder wurde durch digitale Alternativen ersetzt. Die Räume des Studierens, der Kommunikation und Interaktion verlagerten sich in andere, zumeist ‚digitale Räume‘. Mit diesen Veränderungen stellt sich auch die Frage nach dem Charakter des Studierens, nach Lern- und Bildungserfahrungen für die universitäre Lehre neu. Zu fragen ist beispielsweise, wie sich universitäre Lern- und Bildungsprozesse verändern, wenn Universität zwar weiterhin u.a. Lern- und Erfahrungsort bleibt, sich dabei aber räumliche, zeitliche wie inhaltliche und kommunikative Aspekte in Bezug auf Status, Funktion und Formen der Partizipation wandeln. Anknüpfend hieran geht es es in dem Projekt darum, in einer qualitativ-rekonstruktiven Studie über teilstrukturierte Interviews sowie Gruppendiskussionen Perspektiven von Studierenden auf Lern- und Bildungsprozesse bzw. -arrangements im Zuge des digitalen Wandels an der Hochschule zu identifizieren. Dabei sollen auch Konsequenzen für die universitäre Lehre aufgezeigt werden.
Schlagwörter