ohne Drittmittelfinanzierung

Zur stabilisierenden Wirkung von schwimmenden Verpresspfählen in wassergesättigten, weichen, bindigen und normalkonsolidierten Böden auf der Grundlage von vorliegenden Setzungsmessungen



Details zum Projekt

Projektlaufzeit: 03/199804/2004



Zusammenfassung
Die großen Setzungen von Flächengründungen in weichen, wassergesättigten, bindigen und normalkonsolidierten Böden liegen häufig im Dezimeterbereich und erfordern derzeit zur dauerhaften Gebrauchssicherheit und Gebrauchstauglichkeit einen großen Aufwand an konstruktiven und ausführungstechnischen Maßnahmen. Dabei werden die Gründungen oft überdimensioniert. Im Süddeutschen Raum wurden zur Reduzierung der Setzungen verschiedene Baumaßnahmen mit einer schwimmenden Plattengründung mit Verpresspfählen mit guten Ergebnissen und deutlicher Setzungsreduzierung hergestellt.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es anhand der vorliegenden in-situ-Messungen von sechs ausgeführten Projekten das Tragverhalten dieser Gründungsmethode besser zu erfassen und ein modifiziertes Bemessungsverfahren sowie ggf. ein optimiertes Gründungssystem zu entwickeln. Dabei wird anhand von klein- und großmaßstäblichen Modellversuchen die Verpresswirkung bodenmechanisch untersucht, um die durch den Verpressdruck zwischen den Verpresspfählen entstehende Verspannung und dadurch erreichte Verbesserung der Scherparameter sowie der Verformungsgrößen des anstehenden Bodens mittels analytischer und numerischer Methoden beschreiben zu können. Daraus soll ein vereinfachtes Berechnungs- und Bemessungsverfahren abgeleitet werden.

Zuletzt aktualisiert 2022-20-04 um 14:04