ohne Drittmittelfinanzierung
Rationalität und Emotionalität in der Arbeit
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 10/2000–10/2008
Zusammenfassung
Sozialwissenschaftliche Untersuchungen von Erwerbsarbeit sind in der Regel von einem rationalistischen Vorurteil geprägt, demzufolge Gefühle hier keine Rolle spielen dürfen und unter Kontrolle zu halten sind. Ihre Abspaltung und Verdrängung findet in Konflikten ihre Grenze, die mitsamt ihren offiziellen Bearbeitungsformen wiederum Emotionalität zur Normabweichung stempeln. Wie lassen sich sozialverträgliche Bewegungsformen für Gefühle in Arbeitskontexten entwickeln? Die kritische Reflexion der Gefühlsbegriffe, die geschlechtsspezifischen Zuschreibungen von Gefühlen und ihre Verarbeitung, die Konstruktion von Arbeitsräumen als Gefühlsräume und die Ausprägungen emotionalen Lebens darin verdienen Aufmerksamkeit.
Publikationen
2004 | |
2004 |