Entwicklung eines Verfahrens zur Rekultivierung von Kali-Althalden<BR>Pilotprojekt Bleicherode der Deutschen Bundesstiftung Umwelt - Forschungsinformationssystem | Universität Kassel

ohne Drittmittelfinanzierung

Entwicklung eines Verfahrens zur Rekultivierung von Kali-Althalden
Pilotprojekt Bleicherode der Deutschen Bundesstiftung Umwelt

Details zum Projekt

Projektlaufzeit: 1993–2000

Zusammenfassung

Die Kalirückstandshalde Bleicherode besteht zu 75% aus chloridischen Salzen (vor allem NaCl) und zu 25% aus Gips (Anhydrit) mit geringen Anteilen an Tonmineralen. Durch Verwitterung der Oberfläche entstand eine im Durchschnitt 1m mächtige salzfreie Substratschicht. Das Fachgebiet Landschaftsökologie und Naturschutz untersucht in seinen Versuchsanstellungen die Direktbegrünung der salzfreien Deckschicht unter Zuhilfenahme von Komposten und entwickelt ein Verfahren zur Rekultivierung von Althalden mit geringmächtigen Abdeckschichten aus Erdbaustoffen in Mischung mit im Landschaftsbau zugelassenen Industriereststoffen. Aufgebaut sind je Versuchsansatz 8 bis 9 Durchlauflysimeter zur Bilanzierung der Niederschlagsmengen und der Nährstoff- (vor allem N) und Schadstofffrachten.

Publikationen

1997	Schmeisky, H., 1997. Möglichkeiten zur Rekultivierung von Rückstandshalden der Kali-Industrie, in: U. Arndt, R.B. (Hrsg.), Abbau von Bodenschätzen und Wiederherstellung der Landschaft. Verlag G. Heimbach, Hohenheim, S. 119–131.
1996	Schmeisky, H., 1996. Einsatz von Klärschlamm, Aschen und Kompost zu Rekultivierungszwecken, in: K. Wiemer, M.K. (Hrsg.), Biologische Abfallbehandlung III. Baeza-Verlag, Witzenhausen, S. 553–573.