ohne Drittmittelfinanzierung

Untersuchungen zur höherwertigen Nutzung von Holz und Holzabfällen



Details zum Projekt

Projektlaufzeit: 10/199804/2002



Zusammenfassung
Innerhalb des Projektes INCO-Copernicus (BIOVAL Network) werden die Nutzung der in Europa vorkommenden Holzarten für energetische Prozesse, die Gewinnung von höherwertigen Produkten aus Restholz (Bioöle, Sorbentien, Feinchemikalien) durch Extraktion oder chemische Modifikation sowie die Optimierung der thermischen Prozesse (Pyrolyse/Hydropyrolyse; Aktivierung) im Hinblick auf die Ausbeute und die Zusammensetzung der festen und flüssigen Produkte untersucht. Als Untersuchungsmaterial wurden Espe (Populus tremuloides), Lärche (Larix sibirica) und Buche (Fagus sylvatica) als typische europäische Hölzer ausgewählt.
Am thermogravimetrischen Versuchstand des Instituts für Thermische Energeitechnik wurden bisher Pyrolyse- und Aktivierungsversuche durchgeführt. Die Parameter Aufheizgeschwindigkeit, Korngröße und Schichtdicke wurden bei der Buchenholzpyrolyse variiert und das Produktgas mit kontinuierlichen Gasanalysatoren (CO, CO2, CH4, H2) überwacht. Die Hauptkomponenten (Cellulose, Xylan und Lignin) wurden ebenfalls pyrolysiert. Die verschiedenen Hölzer wurden unter den optimierten Pyrolysebedingungen untersucht und anschließend mit Kohlendioxid aktiviert. Die Aktivate wurden Mikrostrukturanalysen unterzogen.

Zuletzt aktualisiert 2022-20-04 um 14:08