ohne Drittmittelfinanzierung
Drama und Theater im 17. Jahrhundert in Frankreich
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 10/2003–12/2010
Zusammenfassung
Gegenstand dieses Projekts ist die Analyse der sozialen Interaktion im Drama, insbesondere der Tragödie des 17. Jahrhunderts. Als ernste Gattung hat die Tragödie es mit den Grundfragen menschlichen Seins zu tun. Sie bringt diese Belange freilich nicht unmittelbar zum Ausdruck. Zu Teilen steht sie noch in der Tradition der Rhetorik und vertraut auf die Überzeugungskraft der Rede, zu Teilen kommentiert sie politisch die Durchsetzung des Absolutismus in Frankreich. Ihre Stoffe findet sie in der griechischen und römischen Antike. Die antiken Vorstellungen vom Fatum aber teilt sie nicht mehr. Tragik verlagert sich in der Frühen Neuzeit auf den innerweltlichen, ja zwischenmenschlichen Bereich, sie resultiert aus dem Umgang der Menschen miteinander und aus der Unmöglichkeit, selbstgesteckte Ziele autonom zu realisieren.
Publikationen
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1999 | |
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