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Politische Transformationen im Agrarsektor Kubas
Abstract
Die Lösung der Agrarfrage bleibt für unterentwickelte Länder und Regionen eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In der kubanischen Transformationsgesellschaft wurde ab 1993 erprobt, inwieweit kooperative Produktionsformen hier zu einer Antwort beitragen können. In einem beispiellosen Reformversuch wurden fast sämtliche zentralstaatlich verwalteten Agrarbetriebe in selbstverwaltete Unternehmen umgewandelt. Ungefähr die Hälfte der ländlichen Anbaufläche der Insel wird seitdem durch Produktionsgenossenschaften bewirtschaftet.
Mittels einer empirischen Untersuchung dieser letzten großen Agrarreform des 20. Jahrhunderts wurde überprüft, welche neuen sozialen Subjekte und partizipativen Spielräume durch die Implementierung dieses Modells entstanden sind, welche Potentiale es in sich birgt und unter welchen Bedingungen es sich zu einem Produktionstyp konstituieren könnte, der neue Perspektiven für ökonomische, politische und soziale Entwicklung bietet.
Publications
2001 | |
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