Drittmittelprojekt
Die Effektivität von Interventionen zur Gesundheitsförderung und Prävention bei Arbeitslosen – eine Metaanalyse (MetaEffAlo)
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 01/2021–12/2021
Webseite: https://www.uni-kassel.de/fb01/institute/institut-fuer-sozialwesen/fachgebiete/theorie-und-empirie-des-gesundheitswesens/forschungsprojekte#c138856
Zusammenfassung
Ziel der Metaanalyse ist eine quantitative Einschätzung der Effektivität
zur Prävention und Gesundheitsförderung für die Zielgruppe der
Arbeitslosen. Für Arbeitslose besteht ein besonders hoher
Präventionsbedarf, da sie im Vergleich zu Beschäftigten erhöhte Risiken
für Krankheit und vorzeitliche Sterblichkeit sowie ein ungünstigeres
Gesundheitsverhalten aufweisen. Eine quantitative Metaanalyse solcher
gesundheitsbezogener Interventionen steht bisher noch aus, obwohl sich
inzwischen über 50 entsprechende Studien identifizieren lassen. Neben
der Berechnung einer durchschnittlichen metaanalytischen Effektstärke,
die die Wirksamkeit solcher Interventionen abbildet, soll mithilfe von
Moderatoranalysen ermittelt werden,
(1) welche theoretischen Ansätze, auf denen die Interventionen aufbauen, mit größerer oder geringerer Effektivität einher gehen;
(2) welche Merkmale der Implementation der
Maßnahmen (z.B. Lebensweltansatz, Settings der Gesundheitsförderung,
Einzel- vs. Gruppensetting, Umfang der Intervention in Stunden etc.) die
Effektivität beeinflussen, und
Maßnahmen (z.B. Lebensweltansatz, Settings der Gesundheitsförderung,
Einzel- vs. Gruppensetting, Umfang der Intervention in Stunden etc.) die
Effektivität beeinflussen, und
(3) welche soziodemografischen Merkmale der
Stichprobe die Effektivität beeinflussen (z.B. Alter und Geschlecht,
aber insb. auch Aspekte der aktuellen Lebenslage wie Dauer der
Arbeitslosigkeit, Vermittlungshemmnisse etc.).
Stichprobe die Effektivität beeinflussen (z.B. Alter und Geschlecht,
aber insb. auch Aspekte der aktuellen Lebenslage wie Dauer der
Arbeitslosigkeit, Vermittlungshemmnisse etc.).
Aus den Befunden der Metaanalyse lassen
sich Empfehlungen für Wissenschaft und Praxis zur zukünftigen Gestaltung
der Zugangswege und Setting-Ansätze der Gesundheitsförderung und
Erforschung gesundheitsbezogener Interventionen für Arbeitslose und
potentiell weiterer mehrfach sozial benachteiligter Personengruppen,
ableiten.
sich Empfehlungen für Wissenschaft und Praxis zur zukünftigen Gestaltung
der Zugangswege und Setting-Ansätze der Gesundheitsförderung und
Erforschung gesundheitsbezogener Interventionen für Arbeitslose und
potentiell weiterer mehrfach sozial benachteiligter Personengruppen,
ableiten.
Publikationen