Drittmittelprojekt

ZeVeDi-Projektgruppe: Verantwortungsdiffusion durch Algorithmen (Verantwortungsdiffusion)



Zusammenfassung

Zuschreibung
wie auch Verschwinden persönlicher Verantwortung durch
algorithmenbasiertes Entscheiden ist ein Problem für Gesellschaft,
Wirtschaft, Demokratie und Staat. Das Verbundprojekt greift
Kernerscheinungen algorithmischen Entscheidens heraus, in denen eine
Verantwortungsverschleierung und -verschiebung zu beobachten ist.

Die Forschung erfolgt in zwei
Anwendungsbereichen: a) zur Entscheidungsunterstützung im Bereich des
privaten Konsums durch digitale Bewertungsinfrastrukturen (z.B.
Empfehlungssysteme und -algorithmen) sowie b) zu staatlichen
Beurteilungsverfahren als Steuerungsinstrument staatlicher Entscheidung
unter Unsicherheit. An diesen Feldern sollen die normativen
Implikationen der Verantwortungsdiffusion herausgearbeitet werden, wobei
der Vergleich und die Verbindung von privaten und staatlichen
Entscheidungsproblemen Neuland betritt.

Die Projektgruppe wird von Indra Spiecker
genannt Döhmann (Öffentliches Recht, Goethe-Universität Frankfurt/M.)
geleitet. Jörn Lamla fungiert als stellvertretender Sprecher. Weitere
Mitglieder sind u.a. Christoph Burchard (Strafrecht, Goethe-Universität)
und Michael Bäuerle (Verwaltungswissenschaft, FH Polizei und
Verwaltung, Wiesbaden).

www.zevedi.de


Zuletzt aktualisiert 2022-20-04 um 14:01