Drittmittelprojekt
Insektenvielfalt durch Weidegang: Status-quo auf dem Milchviehbetrieb Frankenhausen und dem Naturschutzhof Brodowin
Details zum Projekt
Projektlaufzeit: 05/2022–07/2024
Zusammenfassung
Das Verbundprojekt steht im Kontext „Insektensterben in der Agrarlandschaft“ und erhebt Basisdaten zu weidefolgenden Insektengemeinschaften mit dem Schwerpunkt Dungkäferfauna und herbivore Indikatoren (Wanzen und Zikaden).
Die Projektpartner Universität Kassel (FGe Ökologischer Pflanzenschutz (FÖP) und Ökologischer Land- und Pflanzenbau (FÖL), ZALF (Leibnitz-Zentrum für Agrarforschung e.V.) mit Arbeitsgemeinschaft COPRIS als Werkvertragsnehmer, untersuchen Arteninventare auf zwei pedoklimatisch unterschiedlichen Öko-Milchviehbetrieben a) Hessische Staatsdomäne Frankenhausen als Bördestandort und Lößböden, sowie b) Naturschutzhof Brodowin mit leichten Sandböden (bei Berlin) und vergleichen die Landnutzungsvariante Dauerweide mit einer jeweils ""viehlos"" bewirtschafteten Ackerkleegras-Fläche ohne Weidegang. Die Erhebungen dienen dem Fernziel, die Folgewirkungen zunehmend viehloser Bewirtschaftung, bzw. dauerhafter Einstallung der Milchviehbestände auf die Insekten- und Pflanzenvielfalt beurteilen zu können, um darauf aufbauend, Kriterien für die Bemessung von Weideprämien und für die Naturschutzberatung ableiten zu können. Gefördert wird das Projekt durch Lebendige Landwirtschaft gGmbH (05/2021-03/2022) und von der Software AG-Stiftung (04/2022-07/2024).
Publikationen
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