Aufsatz in einer Fachzeitschrift
Die Dunkle Seite der Führungsresilienz
Details zur Publikation
Autor(inn)en: | Vakilzadeh, K.; Eberl, P. |
Publikationsjahr: | 2022 |
Zeitschrift: | Der Betriebswirt |
Seitenbereich: | k.A. |
Abkürzung der Fachzeitschrift: | DBW |
Jahrgang/Band : | 2022 |
Heftnummer: | 03 |
ISSN: | 0172-6196 |
eISSN: | 2628-7846 |
DOI-Link der Erstveröffentlichung: |
Sprachen: | Deutsch |
Organisationen sehen sich mannigfaltigen Herausforderungen und Krisen entgegengesetzt. Diese erfolgreich zu überwinden, damit beschäftigt sich die Forschung zur Resilienz in und von Organisationen. Bestehende Forschung zeigt hierbei auf, dass organisationale Resilienz von ebenso resilienten Führungskräften abhängig ist. Dieser positive Zusammenhang ist jedoch trügerisch, denn ein hohes Resilienzniveau von Führungskräften kann für Organisationen auch hinderlich sein. Im Rahmen dieses Beitrags soll diese potenziell dunkle Seite individueller Resilienz näher betrachtet werden. Spezifisch blicken wir auf drei Bereiche, in denen sich „zu viel“ Resilienz von Führungskräften nachteilig auf Organisationen auswirken kann: einer Beeinträchtigung des Sensemaking und der damit einhergehenden eingeschränkten organisationalen Reaktionsfähigkeit auf Krisen, dem Festhalten an vermeintlich destruktiven Entscheidungen, sowie dem Erhalt eigener Ressourcen auf Kosten der Organisation und deren Mitglieder.
Schlagwörter
Dark Side, Leadership, Resilience