Journal article
Innovative Forschungsansätze im NGFN Verbund \"The Human Brain Proteome Project HBPP
Publication Details
Authors: | Marcus, K.; Hultschig, C.; Frank, R.; Herberg, F.; Schuchhardt, J.; Seitz, H. |
Publication year: | 2003 |
Journal: | GenomXPress |
Pages range : | TBD |
ISSN: | 1617-562X |
eISSN: | 1617-562X |
Abstract
Mit dem gemeinsamen Ziel der „Entwicklung neuer Plattformtechnologien für die funktionelle Proteomanalyse“ haben sich 12 Gruppen zu einem Verbund zusammen geschlossen und werden seit dem Juli 2001 durch das BMBF (innerhalb des NGFN) gefördert, diese Methodenentwicklung in der Anwendung auf die Hirnforschung durchzuführen. Die 12 Gruppen befinden sich in Berlin (J. Schuchhardt, MicroDiscovery GmbH; H. Eickhoff, Scienion AG; C. Hultschig, J. Gobom, H. Seitz, MPI für molekulare Genetik; J. Klose, Charite und H.P. Herzel, ITB Humboldt-Universität), Kiel (S. Schreiber, Christian-Albrechts Universität), Braunschweig (R. Frank, GBF), Kassel (F. Herberg, Universität Kassel), Bochum (H.E. Meyer, K. Marcus, Medizinisches Proteom-Center Uni Bochum) und in Dortmund (M. Blüggel, Protagen AG). Für die Funktion von Proteinen ist die Interaktion mit anderen Proteinen oder zellulären Komponenten eine essentielle Voraussetzung. Die Proteomforschung (funktionelle Genomforschung) zielt daher auf eine möglichst komplette Inventur der Proteine sowie die Beschreibung des Netzwerkes an Protein- Wechselwirkungen in einer Zelle oder einem Organismus, welche charakteristisch sind für den spezifischen zellulären Zustand und die Funktion der Proteine. Mit zunehmender Fülle von Sequenzdaten auf der einen Seite, und einer Fülle an biologisch aktiven Substanzen auf der anderen Seite, ist die Entwicklung von entsprechend kompetenten Screeningverfahren zur funktionellen Beschreibung des Proteoms von zentraler Bedeutung. Aktuelle Verbesserungen in 2D-Gelelektrophoresetechnik und nicht gel-basierten Trennmethoden kombiniert mit Hochdurchsatz-Proteinidentifizierung von hirnspezifischen Proteinen werden mit RNA-profiling Analysen des gleichen Hirngewebes ergänzt und erweitert. Zentraler Bestandteil für diese Untersuchungen ist der konsequente Einsatz von moderner und im Projekt entwickelter Chiptechnologie. Das Projekt integriert nasschemische und bioinformatische Methoden erfolgreich miteinander und die resultierenden Synergien eröffnen neue, einzigartige Möglichkeiten der funktionellen Genomanalyse/ Proteomanalyse.
Mit dem gemeinsamen Ziel der „Entwicklung neuer Plattformtechnologien für die funktionelle Proteomanalyse“ haben sich 12 Gruppen zu einem Verbund zusammen geschlossen und werden seit dem Juli 2001 durch das BMBF (innerhalb des NGFN) gefördert, diese Methodenentwicklung in der Anwendung auf die Hirnforschung durchzuführen. Die 12 Gruppen befinden sich in Berlin (J. Schuchhardt, MicroDiscovery GmbH; H. Eickhoff, Scienion AG; C. Hultschig, J. Gobom, H. Seitz, MPI für molekulare Genetik; J. Klose, Charite und H.P. Herzel, ITB Humboldt-Universität), Kiel (S. Schreiber, Christian-Albrechts Universität), Braunschweig (R. Frank, GBF), Kassel (F. Herberg, Universität Kassel), Bochum (H.E. Meyer, K. Marcus, Medizinisches Proteom-Center Uni Bochum) und in Dortmund (M. Blüggel, Protagen AG). Für die Funktion von Proteinen ist die Interaktion mit anderen Proteinen oder zellulären Komponenten eine essentielle Voraussetzung. Die Proteomforschung (funktionelle Genomforschung) zielt daher auf eine möglichst komplette Inventur der Proteine sowie die Beschreibung des Netzwerkes an Protein- Wechselwirkungen in einer Zelle oder einem Organismus, welche charakteristisch sind für den spezifischen zellulären Zustand und die Funktion der Proteine. Mit zunehmender Fülle von Sequenzdaten auf der einen Seite, und einer Fülle an biologisch aktiven Substanzen auf der anderen Seite, ist die Entwicklung von entsprechend kompetenten Screeningverfahren zur funktionellen Beschreibung des Proteoms von zentraler Bedeutung. Aktuelle Verbesserungen in 2D-Gelelektrophoresetechnik und nicht gel-basierten Trennmethoden kombiniert mit Hochdurchsatz-Proteinidentifizierung von hirnspezifischen Proteinen werden mit RNA-profiling Analysen des gleichen Hirngewebes ergänzt und erweitert. Zentraler Bestandteil für diese Untersuchungen ist der konsequente Einsatz von moderner und im Projekt entwickelter Chiptechnologie. Das Projekt integriert nasschemische und bioinformatische Methoden erfolgreich miteinander und die resultierenden Synergien eröffnen neue, einzigartige Möglichkeiten der funktionellen Genomanalyse/ Proteomanalyse.
Keywords
herberg, tr