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Einfluss von Feldgröße, Geometrie und der Nachbarkultur auf den Befall mit Phytophthora infestans und auf die Ertragsbildung in Kartoffelbeständen



Details zur Publikation
Autor(inn)en:
Finckh, M.; Bouws-Beuermann, H.; Bruns, C.
Herausgeber:
Freyer, Bernhard
Verlag:
Universität für Bodenkultur Institut für ökologischen Landbau
Verlagsort / Veröffentlichungsort:
Wien

Publikationsjahr:
2003
Seitenbereich:
547-548
Buchtitel:
Ökologischer Landbau der Zukunft - Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau


Zusammenfassung, Abstract
Genetische Vielfalt und das Mikroklima innerhalb eines Feldes kann die Entwicklung von Epidemien massiv beeinflussen. In Kartoffelbeständen kann Vielfalt durch Sortenmischungen in der Reihe, alternierenden Reihen oder Streifen verschiedener Sorten (siehe Finckh et. al. 2003, dieser Band) oder im Streifenanbau abwechselnd mit anderen Kulturen erreicht werden. Beim Streifenanbau mit verschiedenen Kulturen sind eine gro{ß}e Anzahl Anbaufaktoren beeinflu{ß}bar wie Feldlänge und - breite, Ausrichtung zum Wind und die Art der Nachbarkulturen. Diese können, wenn sie höher als die Kartoffelbestände sind als Barrieren für Wind und Krankheitsinokulum dienen, eventuell aber auch die Bestandesfeuchte erhöhen. Niedrigere Kulturen dagegen können die Bestandesfeuchte erniedrigen. Neben diesen direkten Effekten auf den Bestand wird auch die regionale Bestandesdichte und damit die absolute Inokulumproduktion reduziert. Neben Einflüssen auf den Epidemieverlauf können aber auch Konkurrenzbeziehungen verschiedener Kulturen im Feld eine massive Rolle in der Epidemieentwicklung und in der Ertragsbildung spielen.


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Zuletzt aktualisiert 2022-20-04 um 14:55