Bericht einer Institution, Forschungsbericht, Working Paper
Innovation, Produktverantwortung und Modularisierung bei den Zulieferern der deutschen Automobilindustrie
Publication Details
Authors: | Daskalakis, M.; Beckenbach, F.; Voß, N. |
Publication year: | 2010 |
URN / URL: |
Abstract
Der sorgsame Umgang mit Stoffen in der Produktion von Gütern ist für die Ressourcenverfügbarkeit und für die Reduzierung des Abfallaufkommens von großer Bedeutung. Daher legt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz den Produzenten eine Produktverantwortung auf und konkretisiert diese u.a. in der Altfahrzeugverordnung durch spezifische Pflichten: Die Hersteller sollen ihre Produkte so gestalten, dass eine Wiederverwendung oder Verwertung der Produktbestandteile erleichtert wird. Sie sollen außerdem in einer Selbstverwaltung der Branche ehrgeizige Wiederverwendungs- und Verwertungsquoten erreichen. Damit will das Umweltrecht einen Anstoß zu wirtschaftlichen und ökologischen Innovationen geben. Wir haben in unserem Forschungsprojekt untersucht, ob und welche Innovationen von den Rechtsvorgaben in der Automobilindustrie tatsächlich hervorgerufen werden. Zusätzlich haben wir thematisiert, inwieweit die Markt- und Wettbewerbsbedingungen bzw. der Trend zur modularen Produktarchitektur für die Veränderung des Designs und der stofflichen Zusammensetzung der PKWs von Bedeutung sind. Insofern haben wir zum einen nach neuen Erkenntnissen gesucht, wie technische, betriebliche, marktliche und rechtliche Faktoren aufeinander abgestimmt sein müssen, damit branchenspezifische Innovationspotentiale entstehen und von den Entscheidungsträgern genutzt werden. Zum anderen wollten wir konkrete Gestaltungsoptionen in Bezug auf umweltverbessernde Stoffstrominnovationen aufzeigen. Schließlich sollten Entwicklungspfade aufgezeigt werden, die zu einer Reduzierung und Umgestaltung von Stoffströmen und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Von besonderem Interesse war für uns welche Rolle, die Modularisierung in diesem Kontext spielen kann.
Der sorgsame Umgang mit Stoffen in der Produktion von Gütern ist für die Ressourcenverfügbarkeit und für die Reduzierung des Abfallaufkommens von großer Bedeutung. Daher legt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz den Produzenten eine Produktverantwortung auf und konkretisiert diese u.a. in der Altfahrzeugverordnung durch spezifische Pflichten: Die Hersteller sollen ihre Produkte so gestalten, dass eine Wiederverwendung oder Verwertung der Produktbestandteile erleichtert wird. Sie sollen außerdem in einer Selbstverwaltung der Branche ehrgeizige Wiederverwendungs- und Verwertungsquoten erreichen. Damit will das Umweltrecht einen Anstoß zu wirtschaftlichen und ökologischen Innovationen geben. Wir haben in unserem Forschungsprojekt untersucht, ob und welche Innovationen von den Rechtsvorgaben in der Automobilindustrie tatsächlich hervorgerufen werden. Zusätzlich haben wir thematisiert, inwieweit die Markt- und Wettbewerbsbedingungen bzw. der Trend zur modularen Produktarchitektur für die Veränderung des Designs und der stofflichen Zusammensetzung der PKWs von Bedeutung sind. Insofern haben wir zum einen nach neuen Erkenntnissen gesucht, wie technische, betriebliche, marktliche und rechtliche Faktoren aufeinander abgestimmt sein müssen, damit branchenspezifische Innovationspotentiale entstehen und von den Entscheidungsträgern genutzt werden. Zum anderen wollten wir konkrete Gestaltungsoptionen in Bezug auf umweltverbessernde Stoffstrominnovationen aufzeigen. Schließlich sollten Entwicklungspfade aufgezeigt werden, die zu einer Reduzierung und Umgestaltung von Stoffströmen und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Von besonderem Interesse war für uns welche Rolle, die Modularisierung in diesem Kontext spielen kann.
