Aufsatz in einer Fachzeitschrift
Das Altern und die Alten verstehen. Plädoyer für qualitative Psychotherpieforschung in der Alterspsychotherapie
Details zur Publikation
Autor(inn)en: | Lindner, R. |
Publikationsjahr: | 2011 |
Zeitschrift: | Psychotherapie im Alter |
Seitenbereich: | 497-513 |
Jahrgang/Band : | 8 |
Heftnummer: | 4 |
ISSN: | 1613-2637 |
URN / URL: |
Zusammenfassung, Abstract
Das Alter ist die phänomenologisch komplexeste Lebensphase des Menschen. Psychotherapie im Alter sollte dieser Komplexität Rechnung tragen und ist zudem auf hermeneutische Prinzipien des "Verstehens" angewiesen. Gerade die Alterspsychotherapie bedarf einer systematischen Forschung mit Methoden, die dem noch weitgehend unbekannten Forschungsfeld und der Überdeterminiertheit, Dynamik und Komplexität der Untersuchungsgegenstände Rechnung trägt. Als eine mögliche Forschungsmethode wird die Verstehende Typenbildung vorgestellt und am Beispiel der Interaktionstypologie von 76 psychosomatischen geriatrischen Patienten mit Professionellen exemplifiziert. Dabei wird die besondere Bedeutung der kommunikativen Validierung der Ergebnisse mit verschiedenen (professionellen) Gruppen (Studenten, Alterspsychotherapeuten, geriatrische Kollegen) dargestellt und diskutiert.
Das Alter ist die phänomenologisch komplexeste Lebensphase des Menschen. Psychotherapie im Alter sollte dieser Komplexität Rechnung tragen und ist zudem auf hermeneutische Prinzipien des "Verstehens" angewiesen. Gerade die Alterspsychotherapie bedarf einer systematischen Forschung mit Methoden, die dem noch weitgehend unbekannten Forschungsfeld und der Überdeterminiertheit, Dynamik und Komplexität der Untersuchungsgegenstände Rechnung trägt. Als eine mögliche Forschungsmethode wird die Verstehende Typenbildung vorgestellt und am Beispiel der Interaktionstypologie von 76 psychosomatischen geriatrischen Patienten mit Professionellen exemplifiziert. Dabei wird die besondere Bedeutung der kommunikativen Validierung der Ergebnisse mit verschiedenen (professionellen) Gruppen (Studenten, Alterspsychotherapeuten, geriatrische Kollegen) dargestellt und diskutiert.